Eine junge Frau in der Straßenbahn
Ein junge Frau, Typus aufkommendes Prekariat, besteigt die Straßenbahn und setzt sich. Die Tram fährt los, die Frau klappt ihr Handtelefon auf. "Hallo!“ sagt sie, und zwar so laut, dass alle im vorderen Bereich der Bahn es hören können.
„Stell dir vor: Der Erzeuger meines Kindes verdient Geld!“ Die übrigen Passagiere schauen aus dem Fenster und tun auffällig unauffällig, als wären sie Statisten, denn die Hauptrolle gehört der jungen Mutter mit ihrem einseitigen Dialog:
"Hätte man nicht gedacht, oder? – Genau. – Der kriegt über tausend Euro! Und vom Hartzamt bezieht er auch noch Leistungen! – Was? – Ja, genau. – Das lass ich mich nicht gefallen! Und der Staat will sicher auch noch seinen Anteil zurück haben. – Also ich habe beschlossen, ich erwürge jetzt den Titel.“
Hat sie wirklich so gesagt und meinte wohl erwirken.
Das Kind kann einem leid tun. Mit solchen Eltern.
„Stell dir vor: Der Erzeuger meines Kindes verdient Geld!“ Die übrigen Passagiere schauen aus dem Fenster und tun auffällig unauffällig, als wären sie Statisten, denn die Hauptrolle gehört der jungen Mutter mit ihrem einseitigen Dialog:
"Hätte man nicht gedacht, oder? – Genau. – Der kriegt über tausend Euro! Und vom Hartzamt bezieht er auch noch Leistungen! – Was? – Ja, genau. – Das lass ich mich nicht gefallen! Und der Staat will sicher auch noch seinen Anteil zurück haben. – Also ich habe beschlossen, ich erwürge jetzt den Titel.“
Hat sie wirklich so gesagt und meinte wohl erwirken.
Das Kind kann einem leid tun. Mit solchen Eltern.
Frank Furt - 21. Jan, 12:11